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Das MUT-Magazin ist eine unabhängige Beilage für 18 Tageszeitungen und hat eine Auflage von 800.000 Exemplaren. Wir beschreiben Lösungen, wo andere nur Probleme sehen. Welche Menschen bekämpfen tatsächlich Fluchtursachen? Wie umgehen mit Extremisten? Wer sind die Erfinder, Unternehmer, Kreativen in Afrika? Wie gelingt ein langes Leben?

Wie denken und fühlen junge Menschen in Krisenzeiten? Für die achte Ausgabe unseres Mut-Magazins sind wir durch Deutschland gereist, haben Stimmen und Stimmungen gesammelt, uAntworten auf diese Frage zu erhalten. Denn im Angesicht von Klimawandel und Krieg flüchtet ein Großteil aller Deutschen vor der Wirklichkeit, so hat eine aktuelle Umfrage des Kölner Rheingold-Instituts die Lage in Deutschland erfasst. Mehr als 90 Prozent aller Befragten in Ost und West gab an, ihr Zuhause als sicheren Rückzugsort zu gestalten. 
 
Doch unser Reporterteam traf überall in Deutschland auf eine Menge junger Menschen, denen das Sofa daheim nicht genug ist. Darunter erstaunliche Persönlichkeiten wie den erst fünfzehnjährigen Quentin Gärtner, der in Stuttgart vor 30.000 Menschen härtere Maßnahmen gegen die Klimakrise forderte. Ähnlich unerschrocken agiert Nathalia Neumann, 20, die sich als „links und lesbisch" bekennt und für Toleranz und ein Jugendparlament in ihrer Heimatstadt Zittau kämpft. Ebenso Jakob Springfeld, 21, aus Zwickau, der schon mal mit Böllern beworfen wird, wenn er gegen Rassismus und Rechtsradikale wettert – und das im deutschen Osten, wo sich laut Umfrage der Uni Leipzig jeder Zweite „eine einzige starke Partei wünscht, die die Volksgemeinschaft verkörpert".

Gerne wird über die Medien geschimpft, oft zu Unrecht. Wo die Kritik unserer Meinung nach zutrifft: Über langfristige Entwicklungen wird deutlich seltener berichtet, als über spektakuläre Ereignisse. Dadurch entwickeln wir ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit. Das MUT-Magazin möchte zu einem umfassenden Blick auf die Welt beitragen. Wir nennen diesen Ansatz "konstruktiven Journalismus", weil wir Menschen zeigen, die an Lösungen arbeiten. Ob diese dann tatsächlich funktionieren, betrachten und bewerten wir kritisch und unvoreingenommen.

Das können wir uns erlauben, weil wir finanziell unabhängig sind: Wir sind freie Publizisten und finanzieren das MUT-Magazin über Anzeigen, Spenden und Unterstützer, die bei jeder Ausgabe auf der Umschlagseite aufgeführt sind. 18 Tageszeitungen in Deutschland sind unsere Partner und legen das MUT-Magazin Mitte Oktober bei: Badische Zeitung, Elbe-Jeetzel-Zeitung, Frankfurter Rundschau, Frankfurter Neue Presse, Gießener Allgemeine, Ibbenbürener Volkszeitung, Kreis-Anzeiger, Mindener Tageblatt, Nürtinger Zeitung, Pforzheimer Zeitung, Sächsische Zeitung, Schorndorfer Nachrichten, Südwest Presse, Waiblinger Kreiszeitung, Welzheimer Zeitung, Wendlinger Zeitung, Winnender Zeitung.

Unsere bisherigen Ausgaben

MUT #01
MUT #01
MUT #02
MUT #02
MUT #03
MUT #03
MUT #04
MUT #04
MUT #04
MUT #05
MUT #06
MUT #07
MUT #08

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Die MUT-Macher

Tilman Wörtz, Jahrgang 1973, ist Chefredakteur von MUT. Nach dem Politik- und VWL-Studium begann er sein Arbeitsleben bei Zeitenspiegel Reportagen, einer Agentur von Journalisten und Fotografen im schwäbischen Weinstadt. Er stieg ein als Volontär, wurde flügge als Shanghai-Korrespondent und kam zurück als Geschäftsführer. Seither koordiniert er Reporter-Teams - auch für das Projekt Peace Counts, das die Arbeit von erfolgreichen Friedensmachern in Krisenregionen dokumentiert. Als Journalist treibt ihn die Chance an, über mutige Menschen zu berichten, die sonst niemand kennen lernen würde. Mit „MUT - Magazin für Lösungen" erfüllt sich ein Traum: Die Gründung eines eigenen, unabhängigen Magazins! Das Geschäftliche wickeln Tilman Wörtz und Michael Gleich über die gemeinnützige Culture Counts Foundation ab. Sie hat ihren Sitz in den Räumen der Agentur Zeitenspiegel Reportagen und setzt auch große Projekte schlank um.

Uschi Entenmann, Jahrgang 1963, ist gemeinsam mit Tilman Wörtz Chefredakteurin von MUT. Sie volontierte als Fotografin und dann als Autorin bei der Waiblinger Tageszeitung und arbeitete anschließend als Redakteurin für die Stuttgarter Nachrichten. 1990 kam sie zu Zeitenspiegel Reportagen, einer Gemeinschaft von Journalisten, Fotografen und Filmemachern. Sie schrieb für Magazine wie Stern, Spiegel, GEO und Focus und arbeitete vier Jahre als Korrespondentin in Havanna. Nach ihrer Rückkehr übernahm sie gemeinsam mit Tilman Wörtz die Zeitenspiegel-Geschäftsführung und verantwortet seither Publikationen von Magazinen, Zeitungen und Büchern, darunter auch „Dement, aber nicht bescheuert", Ullstein, ein Bestseller zum Thema Demenz.